Sich glücken ist ein Begriff, den ich erfunden/kreiert habe. Grundsätzlich zu verdanken habe ich ihn glaube ich Kurt Marti. Der Begriff SICH glücken tauchte – eher im Herzen als im Kopf – zum ersten Mal auf, als ich das Gedicht von Kurt Marti „Glück-Wünsche“ las.

Was meine ich mit dem Sich-Glücken? Worum geht es hier und mir?

Allgemein gesprochen: Um Persönlichkeitsentwicklung, glückende Selbstwerdung und das, was Leben gelingen lässt. Ich nehme meinen Namen – AST – mal als Eselsbrücke, um es näher zu spezifizieren: Es geht beim Sich glücken um Autonomie – Souveränität – Tatkraft.

A –  Autonomie =  Selbstbestimmung, Selbstsicherheit, Eigenmächtigkeit, innere Freiheit (Selbstwerdung)

SSouveränität =  Souveränität im Umgang mit sich, anderen, den Herausforderungen des Lebens selbst (Lebenskunst)

TTatkraft =  Die Fähigkeit, ins Handeln zu kommen bzw. handlungsfähig zu bleiben

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Was braucht es dafür?

Meine kürzeste Antwort darauf lautet:

  • Bewusstheit
  • Balance
  • Differenzierungskompetenz
  • plus die Kenntnis der richtigen Werkzeuge

Ohne BewusstHEIT können Sie sich – u.U. jahrzehntelang bis ein Lebenlang – am ‚falschen‘ Problem abarbeiten. Oder falschen Propheten folgen. Oder die alten Familienmuster weitertragen und weitertragen. Oder stumpf und oberflächlich am Leben vorbeileben…

Ohne Balance – und das ist wichtigste Erkenntnis, die ich aus 69 Jahren Lebenserfahrung, 20 Jahren Coachingpraxis, Unmengen an (Fach-)Büchern gewonnen habe – ohne Balance werden wir alle zu ‚Extremisten‘. Weil? Weil wir ohne Balance im EXTREM laden. Immer! Die Lösung – siehe Wert- und Entwicklungsquadrat – liegt im Sowohl-als-auch-Denken.

Ohne Differenzierungskompetenz hängen wir in der Generalisierungsfalle: immer, alle, nie, absolut… ! Neben dem o.g. Sowohl-als-auch gibt es eben auch das, was die Logo-Therapie „das Gebot der Stunde“ nennt: Klug und weise unterscheiden zu können:

Was ist HIER und JETZT am sinnvollsten? Hier ist genau das gemeint, was viele aus dem Gelassenheitsgebet (von Reihold Niebuhr) kennen: „Gott gebe mir die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden.“ 

Und dann braucht es meiner Erfahrung nach nur noch wenige, aber wirkmächtige Werkzeuge, die Ihnen eben genau dabei helfen, nämlich sich

  • leichter zu orientieren (Stichwort MAPS – zu wissen,WO stehe ich/stecke ich fest?)
  • schneller zu stabilisieren (Stichwort Balance bzw. Self-Life-Balance)
  • souverän zu differenzieren (klug und weise zu unterscheiden)
  • selbstbewusst zu positionieren (das bin ich, das will ich, das nicht! Stichwort: Werte, Haltung, Ziele)