Tag 11 also von angepeilten 21 Tagen. Die kleinen Essgewohnheiten, die ich scheint’s drauf habe, zeigen sich immer mehr: Z.B. das Thema Fleisch. Gestern hätte ich meine Zähne ununterbrochen in etwas Fleischliches schlagen können. Egal was: Schinken, Steak, Hähnchenbrust, Roulade… völlig wurscht. Hauptsache: FLEISCH!

Bis dato war mir nicht klar, dass ich doch hin und wieder sehr gerne nicht-vegetarisch esse. Ohne diese Öffentlichkeit hier im Blog wäre ich gestern in die Frittenbude Ecke Sudbrackstraße gestürmt, um mir dort gleich und sofort ein halbes Hähnchen-  nackt, ohne Beilagen-  einzuverleiben.

Jaja, die kleinen Gewohnheiten, die sich ‚einfach so‘ in den Alltag einschleichen. Nächste Erkenntnis: Anscheinend nutze ich das Lebensmittel-einkaufen als willkommene Gelegenheit,    die heiligen (Büro)Hallen mal für ’ne Weile zu verlassen. Da jetzt nicht mehr Nahrungsbeschaffung anstand, fand ich mich plötzlich im Blumenladen wieder. Anderntags in selbigem, um Adventskerzen zu kaufen – und ein, zwei Klamotten habe ich letzte Woche auch erworben. Zufall? Ich glaube :Nein! (Und wenn ich mir innen schon nix Gutes tue, ha, dann eben außen! Ist vielleicht noch ein weiterer verkappter Grund für die Anschaffung).

Gibt mir noch mal Anlass, darüber nachzusinnen, wie ich dieses Bedürnis nach „Pause““ und mal raus aus dem Büro anders stillen kann.  Ich dachte, selbst DAS Thema hätte ich schon zur Gänze durchleuchtet für mich.  Aber, Überraschung :-)… scheint ebenfalls noch nicht durch zu sein.

Nach wie vor finde ich dieses Selbstexperiment interesssant: weil ich a) ganz direkt fühle, was das mit mir macht und ich b) gleichzeitig distanziert auf mich schaue. Zuweilen mit Ironie und Humor, zuweilen mit Frust und Hunger nach Fleisch und knackigem Salat. Die Erkenntnisse, die bisher abgefallen sind, machen das für mich wett.

Am Wochenende droht Rettung aus der fleischlosen Zone: Eine Einladung zum Gans-Essen liegt vor.  Also: Durchhalten ist angesagt (auch wenn die Anfangseuphorie grad etwas lahmt…).  Vegetarier, ihr müsste noch ne Weile auf mich warten.

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