Es gibt Zeiten, in denen könnte ich einfach nur schreien! Mal vor Ungerechtigkeit, mal über die Journalisten, die jeden Tag/Woche eine andere Sau durch’s Dorf treiben, mal meine Ent-Täuschung über Obama, oder, weil ich kürzlich eine dicke, dicke Autoreparatur-Rechnung bezahlen musste.
Heute könnte ich aus einem anderen Grund schreien: Aus UN-GE-DULD!
Ich beobachte mich hier selbst, wie ich täglich immer ungedüldiger auf die Fertigstellung meiner neuen Website warte und sie sich, nicht unähnlich der Bundesbahn, aufgrund von Abweichungen – anderer Layout- oder Textweichenstellungen oder „due to unforeseen events“, wie das früher im Export hieß – dann doch wieder verzögert.
Wie ihrer herr oder besser frau werden? (Mir juckt es in den Fingern, das noch anders zu schreiben: Wie ihr HERR werden? Und sie somit meine Dienerin…)
„Hattest du nicht mal einen Artikel im Blog zu diesem Thema geschrieben?,“ wabert es durch mein Hirn. Also Momang, Momang, nicht so ungeduldig…. bevor wir vor Un-ge-duld uns noch mal viiiiiiiiiel Arbeit machen… erst mal suchen…suchen… und Tatta! Ich habe gefunden. Hui, von 2009! Leichte Irritation meinerseits. Hm, ja, ähem, er scheint ja in jeder Hinsicht nach wie vor sehr akutell zu sein.
Ob und was es mit dem Gegenpol, der Geduld, und dem Wörtchen IMMER und unseren Gefühlen dabei auf sich hat, können Sie nachlesen unter Geduld – Eine Tugend?
Na dann, halte ich erst mal hier und jetzt im Blog die Klappe, gehe ein Tässchen Tee trinken und nehme derweil meine Ungeduld gaaaaaaanz lieb in den Arm. (Na…, ehrlich gesagt: Sie sperrrrrrrrrt sich, dummes ‚Ding‘!)