Bücher, die ich geschenkt kriege, lese ich erst mal vorne so zwei, drei Seiten an. Manche lege ich dann erst mal wieder weg. Irgendwie, irgendwass passt grad nich. Meistens fallen sie mir zu passender Zeit wieder exakt in die Hände und gar, auch schon mal erlebt, einfach aus dem Regal direkt vor meine Füße.

Beim Buch „Das Labyrinth der Wörter“ von Marie-Sabine Roger, Hoffmann und Campe, war es ähnlich: Ich habe es nach 3 Seiten auch erst mal wieder zur Seite gelegt.

Erst als jemand nebenbei sagte, es sei bereits verfilmt worden und wäre doch wunderschön, habe ich es noch mal zur Hand genommen. Und, was sage ich Ihnen: Es hat was! Es hat mich dann doch noch gepackt.

Der Protagonist, Germain, ist nicht gerade der Hellste. Er schreibt in „Ich-Form“ und nimmt die Wörter, die er kennt. Er denkt wenig bis gar nicht über sich und sein Schicksal nach. Er lebt eben so vor sich hin.  Nicht schlecht. Nicht gut. Bis er eines Tages Margueritte auf ’seiner‘ Parkbank trifft, eine alte, zarte Dame. Sie freunden sich an und sie führt ihn in das Geheimnis der Sprache und – viel entscheidender – damit einhergehend, in das Nachdenken über sich und die Welt ein.

Das ist so spannend und anrührend zu lesen, denn im Endeffekt ist ein höchst philosophisches Buch, in dem es ums Nachdenken über unser Nachdenken geht – und den Folgen, die sich daraus für unsere Lebenshaltung und -gestaltung daraus ergeben.

Ein Buch für: Erwachsene, Jugendliche, alle, die etwas über Veränderung und ein gelingendes Leben lernen wollen und sich auf eine  leicht märchenhaft erscheinende Sprache einlassen können.

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