Überraschung gelungen! Ich habe mich sehr über meine  Nominierung zum “Liebster Award” durch Frau Dr. Martina Nohl, Veränderungscoaching für Professionals gefreut. 

Was ist der „Liebster Award“ ? Diese Auszeichnung wird von einem Blogger zum nächsten weitergereicht und ist eine Wertschätzung für dessen Arbeit, Artikel, Denkanstöße, Wissensvermittlung, was immer ihn oder sie auszeichnet.

Dies sind die Regeln für eine Weitergabe:

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  • Informieren Sie Ihre nominierten Blogger über die Nominierung und Ihren Artikel.
  • Geben Sie diese Regeln hier weiter.
  • Erstellen Sie eine neue Liste mit 11 Fragen für Ihre nominierten Blogger zusammen.
  • Nominieren Sie 3 bis 8 weitere Blogger für den Liebster Award.
  • Beantworten Sie die 11 Fragen, die Ihnen der Blogger, der Sie nominiert hat, stellt.
  • Danken Sie der Person, die Sie für den Liebster Award nominiert hat und verlinken Sie dessen Blog in in Ihrem Beitrag

 

Letzteres tue ich hiermit noch mal explizit: Herzlichen Dank, liebe Frau Dr. Nohl, für die Nominierung. Hier meine Antworten auf Ihre 11 Fragen:

1. Welcher Kategorie würden Sie in wenigen Schlüsselwörtern Ihren Blog zuordnen?

Gaaaaanz schwere Frage! Je mehr Marketingbücher/-kurse ich gemacht habe, umso unsicherer wurde ich. Egal, hier sind se: Persönlichkeitsentwiclung, Selbstmanagement,  Lebenskunst, bewusste Lebensführung, Lebensumbrüche.  Am liebsten würde ich einfach sagen: Lebenshilfe: Ich helfe Menschen mit sich und dem Leben an sich besser klar zu kommen, aber da hat jeder Marketing’experte‘ entsetzt die Hände über Kopf und Begriff zusammengeschlagen…

2. Was haben Sie ganz persönlich vom Bloggen?

Wenn ich alle beruflichen Gründe außen vor lasse: Ich kann mich meiner Leidenschaft, dem Schreiben, hingeben. Seit 8 Jahren schreibe ich hier im Blog. Anfangs habe ich ihn als „Kanzel“ für: „Was Coaching alles kann, kommt alle zu mir, die ihr mühselig noch auf das Problem starrt, ich will Euch erlösen, erquicken, befreien!“ genutzt. Die Botschaft hat sich – siehe Antwort 3 – entschieden geändert. Und auch das, WAS ich in den Blog stelle: Wollte ich früher als Coach mit gaaaaaaaanz viel Expertenkenntnis wargenommen werden, gehe ich immer mehr dazu über, mich als „Aufklärerin“ zu fühlen, die keine 1000 Tipps und Tricks vermittelt, sondern zum Eigendenken, größerer Selbstkenntnis und kritischen Hinterfragen – sich selbst und anderer – einladen und beitragen möchte.

3. Was ist Ihre implizite oder explizite Botschaft, die Sie mit Ihrem Blog in die Welt tragen möchten?

Macht Euch ein spannendes Leben, denn immer gelassen ist auch nur halb gelebt. Das Leben ist und bleibt polar. Außer Freud gibt es Leid. Außer Erfolg gibt es Scheitern. Außer Friede-Freude-Eierkuchen gibt es Unfrieden, Ungerechtigkeit, Ohnmacht. Erst das macht es überhaupt zu einem spannenden Leben. Die Kunst besteht darin, sich zwischen den Polen ein spannendes Leben zu machen, in guter Balance zu bleiben, sprich, dafür zu sorgen, nicht in Überspannung/burnout oder  Unterspannung/bored out zu geraten. Und: Veränderung kann schnell gehen – wenn man Menschen die entsprechenden Werkzeuge an die Hand gibt. Laut Kundenstimmen tue ich das.

Ich habe so viele Artikel zu meiner Botschaft geschrieben… Eine gute Zusammenfassung  finden Sie in meinem – knalligen – Beitrag zur Blogparade Think twice. Feel twice. Oder warum ich für Emotion plus Verstand plädiere  und natürlich sehr konzentriert in meinen Leitgedanken- siehe Website Über mich/Leitgedanken

5. Was wünschen Sie sich von Ihren Leserinnen und Lesern?

– Offenzeit: sich auch mal mehr als die berühmten 13 Sekunden auf einen Text einzulassen
– mehr Direktkommentare! Ich bekomme nach den Blogartikeln viele Direktmails. Das ehrt und freut mich einerseits sehr, ABER ein Blog wird eben auch lebendiger, wenn andere sehen, da hat ja schon jemand kommentiert. Also: Allseitige Ermutigung! Just dare and do it!

6. Haben Sie aktuell einen Lieblingsblog?

Nein. Weil? Weil ich ehrlich gesagt, kaum dazu komme. Ich lese viel Fachliteratur, coache, schreibe viel, u.a. grad an meinem ersten Buch!!!. Gerne lese ich hin und wieder noch im Persönlichkeitsblog von Herrn Kopp-Wichmann. Ich bin häufig zu faul, so schöne Grundlagentexte zu verfassen wie er – und gebe lieber meine (kritischen) comments dazu bei ihm ab.

7. Welcher Ihrer Artikel stieß bisher bei Ihren LeserInnen auf die größte Resonanz und warum vermutlich?

Pole des Lebens oder Was tun bei Ohnmachtsgefühlen. Grund: Den, den ich im Coaching auch häufig erlebe: Die grad ein Problem haben, starren auf das OFFEN-sichtliche Problem, wollen es lösen und gelöst haben. Dabei ist da offensichtliche Problem aber eben nicht das eigentliche Problem. Kurzbeispiel: Jemand berichet, sein Mann habe sie für eine Jüngere verlassen, kriege jetzt noch ein Kind mit der, was er mit ihr nie gewollt habe etc. etc.. Sie war schon erleichtert, als ich den Satz nur aussprach: Sie fühlen sich ohnmächtig? Ja, Begriff, Beschreibung des Gefühls passte. Ach, stimmt, ich habe es mit meiner Ohnmacht zu tun. Ja, aber nicht mit einer absoluten, wie wir alle wissen. Na, und dann schaut man im Coaching halt, was denn möglich ist. ABer erst mal wollen alle möglichst SCHNELL aus diesem Gefühl raus. Deshalb wohl die vielen Klicks.

8. Verwerten Sie Blogartikel für andere Produkte weiter?
Das würde ich gerne! Ich habe nur grad keine Idee, WIE?!

9. Was können Sie bei Blogs gar nicht leiden?
Dass sie immer perfekter werden (müssen?) – in der FORM! Das artet zu einer NORM aus. Die häufig über den INHALT gar nichts aussagt. Und das erschwert den Suchenden ungemein, das zu finden, was sie inhaltlich suchen!

10. Gibt es Trends, die Sie aktuell bei der Entwicklung vieler Blogs beobachten?
Sooo viele Blogs lese ich – siehe oben – zur Zeit gar nicht. Da kann ich mir nicht wirklich eine Beurteilung erlauben. Wie gesagt, manche tun mir des „Ablenkens“ zu viel. Ich brauch‘ Struktur. Ich brauch‘ nicht 1000 Bildchen und hier noch ’n Klick und da noch ’n Klick. Alles Ablenkungsmanöver. Und davon haben wir im Alltag – und im Web – eh mehr als genug.

11. Was wünschen Sie sich in naher Zukunft für Ihren Blog?
Jede Menge! z.B.,

  • dass ein Verlag anfragt: Wow! Können wir nicht ein Buch daraus machen?
  • dass Spiegel Online – oder sonst eine renommierte Zeitung/Magazin anfragt, ob ich nicht eine ’spannende‘ Kolumne zur Lebenskunst für sie schreiben will
  • dass er noch mehr verlinkt wird
  • dass ihn noch mehr lesen und
  • er lebendiger wird: dadurch, dass sich mehr trauen, Direktkommentare abzugeben.

 

Folgende Blogs nomminiere ich für meinen Liebsten Award:
DAS ist hier grad die schwierigste Aufgabe für mich. Ich habe noch 2, 3 im Kopf, deren Betreiber ich aber erst mal fragen/informieren muss/will. Wenn ich das heute noch schaffe: Okay. Sonst geht’s erst nach dem 21.06.15. Nachnominiert wird aber auf jeden Fall!!!, samt der dazugehörigen 11 Fragen.