Ich hadere. Schon seeehr lange. Mit mir. Bzw., nee, ich hadere, ob ich mich trauen soll, einen von mir selbst kreierten Begriff in die Welt zu geben…
Es gibt ja eine Frage aus dem Coaching, die ich mir mal wieder selbst stellen könnte, die da lautet:
Was würdest du tun, wenn du wüsstest, es könnte nichts schiefgehen?
Antwort: Ich würde meine Websitetexte in die Tonne treten, nein, nicht alle, bzw. ich würde mich trauen „Sich glücken“ gaaaanz vorne, als allerallererstes auf die Landing-Page zu schreiben! Und, warum tust du – tue ICH es dann nicht???!!! Hm… Also nochmal: wenn sich herausstellen würde, das genau DAS die richtigen!! Menschen anspricht!
Ja…, ja, aber… ich finde ich müsste dann noch was hinzufügen… WAS genau? Dass das nicht eine Esoterik-Scheiße oder ewige Coachingbotschaft oder Ratgeberbotschaft à la ich zeige dir, wie du glücklich wirst, meint, sondern… Sondern??
- Sich glücken verstanden als Lebenskunst, also als Chance und Aufgabe, sein Leben mitzugestalten, es zu einem eigenen zu machen, zu einem, zu dem man insgesamt JA sagen kann.
- Sich glücken verstanden als Lebenskönnerschaft, sprich, souverän – im besten Fall sogar heiter und gelassen – mit den Auf und Abs des Lebens klarzukommen, statt in Dauerdepression zu versinken oder daran zu zerbrechen.
Dass es zum Sich-Glücken Vieles bedarf…, dass ich eben VIELES probiert, gelernt, gelesen habe, bis ich erkannte, dass es letztlich einige, wenige Regeln, Prinzipien, Werkzeuge sind, dir mir beim Sich-Glücken geholfen haben – und immer noch helfen. DAS ist es, was ich im Herbst meines Lebens weitergeben möchte!
Allen voran hat mir beim Mir-Glücken geholfen,
- zu wissen, WO ich stehe (nicht WARUM…)
- zu wissen, WIE ich mich stabilisieren kann
- meiner inneren Weisheit zu (ver)trauen – was weit mehr meint, als Kopf und Bauch in Balance zu bringen. Weisheit liegt jenseits davon. Sie gibt geerdete, reflektierte UND gefühlte Selbstsicherheit.
- Bewusstheit! Sie befreit. Sie bringt Wahl-Freiheit.
- ganz wichtig: zu wissen, wie ich mir selbst helfen kann = DIE Werkzeuge/Worte/Weisheiten zu kennen, die mir helfen, mich (wieder) zu befreien: von Ängsten, zu viel Selbstzweifeln, Dauerhadern, Antriebslosigkeit, lähmender Angst vor… was auch immer.
Wohlgemerkt: Es geht mir nicht darum, irgendwem zu versprechen: Ich helfe/zeige dir, wie Du glücklich wirst, sondern ich gebe das weiter, was mir (in 68 Lebensjahren) und anderen (in 20 Jahren Coaching-Praxis) geholfen hat, beim Sich-Glücken.
Wage ich es nun? Statt „Balance fürs ICH“ meine eigenen Schöpfungsworte stattdesse hinzuschreiben: „Sich glücken“ – Tools fürs Leben/Tools für Lebenskünstler*innen…
Ach,“…und immer befällt uns vor dem Sprung eine Angst..“, ich weiß nicht mehr, wer’s gesagt hat; immer dieses unsichere Gefühl, wenn es darum geht NEUES, Anderes zu wagen als bisher gewagt oder getan. Was meinen den SIE dazu? Manchmal hilft’s eben doch, ANDERE zu fragen. 🙂