Alle Jahre wieder… greifen Zeitungen, Zeitschriften, Blogartikel das Thema: Gute Vorsätze auf und warum sie NICHT funktionieren, da wird analysiert, nach (psycho-logischen) Gründen geforscht oder aber 1.000 Tipps und Tricks aufgelistet, die eh niemand behalten, geschweige im Ernstfall anwenden kann.

Statt der gängigen Erklärungen und Tipps möchte ich Ihnen eine wunderbar leichte Methode vorstellen, mit der sich Ziele – nix anderes sind Vorsätze – eigen-sinig und eigenmotiviert viel müheloser und nachhaltiger erreichen lassen.

Die sogenannte Motto-Ziel-Methode des Zürcher Ressourcen Modells

„Die Würfel sind gefallen!“ – Diesen berühmten Satz sagte Caesar im Jahre 49 v.Chr. als er sich nach reiflicher Überlegung entschieden hatte, den Fluss RUBIKON zu überqueren und Rom anzugreifen. In der Motivationspsychologie steht der Satz für einen unumkehrbaren Entschluss. Genau das ist für viele Menschen das Problem: einen verbindlichen Entschluss zu fassen. Entweder rebelliert der Kopf oder das Herz oder beide im Wechsel. Das Ergebnis: Wir sind nicht wirklich motiviert, sondern fühlen und unglücklich, weil innererlich auf unerklärliche Weise blockiert.

Die Gründe für unser Hadern liegen im Unbewussten.

Hadern, Zaudern hat mit unbewussten Motiv-Konflikten zu tun. Die tauchen immer auf, wenn wir im Unreinen oder Uneinen mit uns sind – und das sind wir fast immer, wenn es um Veränderung geht. Motiv-Konkflike lassen sich mit Hilfe z.B. von Therapie lösen. Häufig braucht es jedoch keine lange Analyse. Nur mit Hilfe Ihrer inneren Weisheit und sogenannten Motto-Zielen werden die inneren Blockaden überwunden. 

Mottos haben a) die schöne Eigenschaft, dass sie unsere  LEIT-Gedanken enthalten: unsere Werte, Glaubenssätze, das was wir über uns, das Leben, unsere VORSÄTZE denken und b) dass sie diese ungemein verdichten und damit seeehr übersichtlich sind, sprich, gut zu behalten.

Machen Sie die Probe aufs Exempel und versuchen herauszufinden/herauszufühlen, welches Motto innerlich mit Ihnen was auslöst:

  • Das Leben ist kein Ponyhof!
  • Eile mit Weile.
  • Ich reise heiter und mit leichtem Gepäck.
  • Was immer auch passiert, es kommt der Erfahrung zugute.
  • Love it, leave it or change it.
  • Lebbe geht weida.
  • In der Ruhe liegt die Kraft.

Das ist das erste Gute an den Mottos. Nun kommt Schritt zwei. Dafür braucht es eine kurze Einführung:

Die Wirk- oder Bremskraft von Worten nutzen:

JEDES Motto, jeder Satz – gesprochen oder geschrieben – ja, JEDES WORT löst sofort eine Kaskade von Bildern, Gefühlen, Erinnerungen aus. Unser Unbewusstes bewertet zügig, ob das gut oder schlecht, richtig oder falsch, gefährlich! oder förderlich für uns ist – und bremst uns entsprechend aus, wenn wir ZU viele negative ERfahrungen/Bilder dazu abgespeichert haben. Da kann unser Kopf noch so schöne Gründe habe – der Bauch, das Unbewusste hatte immer weit-reichendere, tief-gründigere. Punkt.

Erstens gilt es diese zu wertschätzen – das führt hier aber grad ZU weit, wie das funktioniert, können Sie bei mir im Training und bald im Online-Kurs lernen – , wir gehen gleich zu Schritt zwei:

1. Denken Sie jetzt an Ihren Vorsatz: z.B.

  • Ich möchte abnehmen oder
  • Ich möchte endlich mein Buch schreiben
  • Ich möchte erfolgreich sein

2. und machen sich bewusst/schreiben auf, was Ihnen SPONTAN dazu an Gefühlen/Bildern/Erinnerungen hochkommen. Wenn Sie durchweg positiv sind: Wunderbar. Dann können Sie loslegen. Bei den meisten wird sich aber anderes einstellen: Mit dem Wort „abnehmen“ stöhnen die meisten Abnehmwilligen sofort auf. Bei dem Wort „Buch“ stellt sich bei vielen, die es schon seit Ewigkeiten wollen, schon gleich massive Zweifel ein, 1.000 mal versucht, 1000 mal gescheitert, warum sollte es dieses Mal funtionieren… Selbst das Wort „erfolgreich“ löst bei den bisher ja scheinbar Unerfolgreichen meistens sehr negative Erinnerungen aus.

MERKE: Nimmst Du das falsche Wort, wirst Du garantiert vom Unbewussten ausgebremst.

LÖSUNG: Versuche es mit einem anderen Wort – so lange, bis sich ein besseres, um besten Fall uneingeschränktes JA von Kopf UND HERZ/BAUCH einstellt. Sie können damit innere Blockaden leicht und nachhaltig überwinden; keine unbewussten Motive bremsen Sie mehr aus.

Auf Ihre Vorsätze bezogen heißt das: Umformulieren, umformulieren – gerne auch an Silvester mit Hilfe anderer Menschen. Fragen Sie sich und die anderen:

  • Was ist das Schöne am Abnehmen?
  • Was ist das Schöne am Buch-schreiben?
  • Was ist das Schöne am Erfolgreich-sein?

Das Wort SCHÖNE hilft, Ihren BAUCH-Motiven auf die Spur zu kommen. Nehmen Sie eins davon. Ich z.B. wollte mal un-be-dingt abnehmen. Mit DEM Wort ging das null mehr. Ich habe dann umformuliert: Gewicht reduzieren. Das fühlte sich schon besser an. Mit mehr Leichtigkeit durchs Leben gehen. Joa… fühlte sich auch schon ganz ordentlich an. Den Sprung zum MOTTO gelingt mir natürlich – da ich das permament mit Menschen ‚mache – entschieden leichter, als wenn Sie das zum ersten Mal probieren. Schließlich gab einer der gefühlten Gründe den Ausschlag für mein Motto: Ich wollte endlich wieder unbeschwert reisen können.

„Ich reise heiter und mit leichtem Gepäck!“ – Bingo! 100 Pros von meinem Herzen und meinem ‚Bauch‘.

Das wunderbar Schöne daran: Einmal gelernt, können Sie sie auf alle Motivations- und Zielblockaden anwenden!

Buchempfehlung: „Machen Sie doch, was Sie wollen!“ – Maja Storch
Wer die Motto-Ziele-Methode ausprobieren möchte, kann das hier sogar kostenlos tun. Wer sie spezieller und intensiver erlernen möchte, kann das in meinen Coachings und Trainings tun. Ich freue mich, Ihnen zu zeigen, wie Sie sie schnell und zügig auf IHREN Vorsatz/Ihr Ziel/Ihre Blockade/Motivation anwenden können.