Meine Kernthemen in diesem Jahr:
- Würdevoll altern – (Wie) geht das?
- Ballast abwefen – Leichter leben oder: Die Kunst, sich zu reduzieren, zu konzentrieren, zu verdichten
Würdevoll altern – Wie geht das?
Vielleicht liegt es daran, dass ich dieses Jahr 60 werde. Vielleicht liegt es daran, dass die Einschläge: Krankheit, Energielosigkeit, Tod von nahestehenden Menschen, immer näher kommen. Vielleicht liegt es daran, dass mein Sohn – seibst halb so alt wie ich! – kürzlich meinte, er würde langsam alt…
Welcher Grund auch immer, ich befasse mich schon länger mit dem Thema: Wie gehe ich mit meinem Älter-werden um? Wen habe ich als Vorbild? Und was hat die Menschenwürde damit zu tun? Diesen Fragen will ich in diesem Jahr nachgehen, um – auch ganz egoistisch für mich zu klären – wie kann das gehen: Würdevoll altern. Sie dürfen an diesem Prozess gerne teilnehmen, kommentieren, unterstüzen.
Weniger ist mehr: Ballast abwerfen – leichter leben.
Uns zu reduzieren, zu konzentrieren fällt vielen von uns immer schwerer. Mir zuweilen auch. Die Ablenkungsfallen sind einfach zu zahlreich, die Möglichkeitsfülle überfordert uns, die Gedankenfülle artet in Chaos aus, lähmt, die Angst, etwas zu verpassen, ist allgegenwärtig. Macht es da nicht Sinn, sich zu reduzieren, zu konzentrieren oder etwas zu verdichten? Ob und wie das gehen kann, das soll hier weiterhin Thema sein.
Bei näherer Betrachtung haben beide Themen viel miteinander zu tun. Ballast abwerfen, loslassen, Abschied nehmen, leichter reisen… Es wird sicher eine spannende Reise. Ich würde mich freuen, wenn Sie sie als Leserin/Leser in diesem Jahr mit mir, mit uns gehen.
Liebe Maria,
ein gutes neues Jahr für Dich. Wir sind uns vor einigen Jahren begegnet.Ist schon etwas her und vielleicht bin ich Dir auch wieder aus dem Sinn.
Deine Kernthemen für 2014 sind mir ebenfalls ganz nah und ich bin gern weiter mit Dir im Gespräch dazu. Sei es in diesem Rahmen oder vielleicht auch mal anders.
Das würdige Altern ist eine Herausforderung, das ich für mich noch erweitere mit dem „freudig altern“.
Ja welche Vorbilder gibt es und wie wird die öffentliche Diskussion darüber geführt? Für meine Begriffe fast immer etwas schwer und wenig inspirierend. In der Regel fast immer etwas unerfreulich. Und genau das möchte ich ändern, bzw. einen Beitrag leisten für eine innovative Diskussion.
Mit meinen 52 Jahren bin ich gerade dabei, mein Leben, Wohnen und Arbeiten mit Blick auf das Alter neu auszurichten. Empfinde diesen Prozess als sehr schön und gleichzeitig auch fordernd.Er führt mich doch zu dem was mir wirklich wichtig ist. Ent-scheidungen stehen an, die eine etwas andere Qualität haben.
Ich bin gespannt auf diese Reise und freu mich darauf, mit Dir in einem Abteil zu sitzen in diesem Zug des Älterwerdens.
Herzliche Grüße
Anna
Liebe Anna,
natürlich erinnere ich mich an Dich! An die Ernsthaftigkeit und Offenheit und Tiefe, mit der frau sich mit Dir – es war irgendeine Coachingfortbildung auf einem Segelflughafen ?!- über Persönlichkeitsentwicklung unterhalten konnte.
Das scheint ja bis heute so geblieben zu sein, wenn ich Deinen Kommentar lese und darüber freue ich mich sehr. Denn, es soll hier bei mir weniger um Tipps und Tricks: „So bleiben Sie fit und fett- und faltenfrei bis ins hone Alter“ gehen, sondern vorrangig um den ernsthaften Versuch einer (persönlichen) Auseinandersetzung mit dem Thema.
Und so freue ich mich, Dich schon mal ‚an Bord‘ zu haben. Bin gespannt! Und Dank für Deinen Erstkommentar sozusagen!