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HB Lebenskunst 11 – sich glücken – So vermeiden Sie die größten Fallen.

Heute morgen – mal wieder viel zu früh wach – fiel mir ein, dass „the book“ in meinem Kopf und in Realtiät ja eigentlich schon 50 bis 100 x geschrieben wurde/ist, dass aber die ggf geneigte Leserschaft null Ahnung hat, worum es eigentlich geht – und mir geht.

Und, taddah, schon komme ich an meine Grenzen: Soll ich, kann ich, will ich, MUSS ich das: die Inhaltsangabe/Inhalte jetzt HIER der Welt präsentieren? Oder hüte ich den Inhalt wie einen kostbaren Edelstein, wage ihn nicht, (nach außen) zu tragen, weil ich Angst habe, dass jemand den einfach klaut? Ich weiß grad nicht, wie ich aus diesem Dilemma rauskomme. Ich habe hier im Blog ja schon mehr als einmal zu dem Thema: Wem gehört Wissen? meine Meinung kundgetan. Und die beiden Artikel werden immer noch fleißig angeklickt. Aber selbst im Freundeskreis gibt es da konträre Meinungen. Besonders die, die NICHT darauf angewiesen sind, mit ihrem erworbenen Wissen Geld verdienen zu müssen, sind natürlich der Meinung, dass Wissen nicht gehortet gehört, sondern allen gehört und somit auch kostenlos in die Welt gegeben werden muss. Na toll…

Was hilft mir das jetzt? Ich muss – oder meine ich müsste – hier und jetzt entscheiden, was ich preisgeben will oder nicht.ESMI! Einen Scheiß muss ich. – Diese Abkürzung habe ich aus dem höchst amüsanten „Ratgeber“ von Tommy Jaud. Gab’s dazu nicht schon mal einen Blogbeitrag von mir? Jap! Und der Artikel enthält ja schon fast alle Hürden, die dem Sich-Glücken im Wege stehen. Genau das will das Handbuch ja: Menschen zeigen, WIE sie die häufigsten GLÜCKSFALLEN erkennen, vermeiden und überwinden. 

Und, was sind die häufigsten Glücks-Fallen? Dann fangen wir mal mit der ersten an:

Nummer 1: Die Immer-alle-nie-Falle

Zu den häufigsten Fallen zählt die Immer-alle-nie-Falle. Es ist die Überzeugung – und die damit einhergende Erwartung – etwas oder ich oder du sollten/müssten IMMER so sein: selbstbewusst, offen, zugewandt, hilfsbereit, durchsetzungsfähig, angstfrei, zielgerichtet, selbstsicher, gut drauf (eine von mir vormals besonders beliebter Anspruch, der mich dann auch prompt in den Burnout – und zur Lebenskunst brachte), entscheidungsfreudig, fit… was weiß ich, die Liste lässt sich endlos erweitern. Das Problem oder die FAlle ist selbstgemacht, die Enttäuschung vorprogrammiert: Wer in Immer-alle-nie-Kategorien denkt, hat entsprechende Erwartungen, und da niemand IMMER gut drauf etc. sein kann oder sollte, wird es mit – und dieses Mal wähle ich das Wort ganz bewusst – GARANTIERT in der Enttäuschung landen.

Ich kann hier noch so viel LANGTEXT schreiben. Da gibt es dann Erkenntnis: Jap, stimmt. ABER: Aber WIE merken Sie sich diese Falle? Da hat sich eben in der Coachingpraxis gezeigt, dass einfache „Zeichnungen“/Matrixe viel leichter zu behalten sind. Im Coaching drücke ich – fast – jedem in der ersten Stunde die HALTUNGS-Matrix in die Hand. Die sieht so aus:

Na toll… Ich kriege sie nicht aus den Dokumenten hier rüber gepackt… Warum nicht? Bzw. eher WIE denn?? Haltungsmatrix

Hm… irgendwas ist passiert. Ich muss es jetzt selbst erst mal testen. Watching work in progress… So, das Janze erst mal veröffentlicht. Und siehe da, ich lerne dazu, zumindest können die geneigten LeserInnen schon mal draufklicken und sehen und ggf. ausdrucken:

AH, das ist die Haltungsmatrix. Und die hat 2 Achsen:

situationsspezifisch  ——————versus—————-generell = immer, alle,nie,

Haltung (Glaubenssätze, Werte, Überzeugungen) –—————->>>>>————————–Verhalten/Tun

Die Haltungsmatrix stammt ursprünglich aus dem Zürcher Ressourcen-Modell. Im Coaching – und im eigenen Leben – findet sie durchgängig Anwendung. Es geht darum zu begreifen, dass die (Lebens)Kunst und – fast möchte ich sagen Glücks- und FriedensKunst – damit beginnt, sich von dieser Immer-Erwartung zu verabschieden und stattdessen zu lernen, situativ zu denken, differenzieren zu lernen:

Was ist Hier und Jetzt dran? Was ist dieser Situation angemessen?

Handeln ODER abwarten? Bleiben ODER gehen? Schweigen ODER aufbegehren? Verständnis für MICH oder Verständnis für das Gegenüber? Wie wir noch sehen werden, gehört zur Haltungsmatrix unbedingt das Werte-und-Entwicklungsquadrat von Schulz von Thun dazu. Weil das auf so einfache und eindringliche Art jedermann sofort offenbart, dass jedes Immer im Extrem landen MUSS. Und wer im Extrem ist, sitzt fest.

 


HB Lebenskunst – Eintrag 10: Frust – Was ist der nächste Schritt?

Aufstehen – Tee kochen – morning-pages… Danach, je nach Dauer des Schreibens, entweder walken oder frühstücken. So in etwa ist mein täglicher Start in den Tag.

Ich habe grad den „Blogbeitrag“ von gestern reingestellt. Gestern war nicht mein Tag: Ich hatte den ganzen Tag über – und heute morgen = jetzt auch wieder – Frust ob der Erkenntnis: Stillstand. Es geht buchmäßig nicht wirklich weiter. HIER war’s du gefühlte 100.000 mal, wenn es um dein Buch (schreiben) ging. Ich weiß den nächsten Schritt nicht. Ich mache grad das, was ich dann immer gemacht habe: Ich schreibe ÜBER das Nicht-weiterkommen. Was ja was völlig anderes ist, als am Projekt selbst weiterzukommen. Mit dem einzigen Unterschied, dass ich es jetzt eben öffentlicher tue. Toll.

Ich gebe zu, ich hatte Erwartungen an die Buchwerkstatt. Dass mich jemand strukturiert zum Ziel führt, zumindest ein, zwei, drei Schritte. So eine Art Erfolgsteam, die ich ja selbst früher geleitet habe. Da gab es eben einen Fahrplan – an dem konnte mensch sich ausrichten und die anderen TeilnehmerInnen gaben entsprechend Unterstützung bei dem nächsten Schritt, denn der war allen klar.

Was ist meiner? Wo und wie ist meiner? Wer hilft mir, den nächsten Schritt zu finden – und zu tun?

Wäre ich TN meines eigenen Erfolgsteams, würde ich jetzt ein FLOWCHART anfertigen lassen. Ein Flowchart startet am ENDE. Man schreibt das ZIEL auf – unten auf die Flipchart oder einen Zettel:

Ziel heißt bei mir: „Handbuch Lebenskunst fertig in Händen halten!“ Yippy und JA!! 🙂

Und dann fragt man sich wieder und wieder: Was ist der Schritt DAVOR? …. und was ich der Schritt vor DEM Schritt… etc. etc., bis man bei dem nächsten kleinen Schrittchen ist, den man innerhalb von 24 Stunden widerstandslos erledigen kann. Das ist eine gute Methode – im Business und Finanzwelt auch bekannt als Top-up- oder Top-Down-Planung. So weit, so gut. –  Ja, könnte ich machen… Und da kommt das Problem: a) habe ich das schon zig mal mit mir selbst gemacht in den letzten Stillstands-Jahren – und b) wollte ich dieses Mal, dass jemand anderes das mit mir macht. ICH wollte mal endlich nicht mehr mein eigener Coach und Motivatorin sein.

Ich denke, meine Erwartungen waren viel zu hoch an diesen Kurs. Da hat mich der Preis gelockt, ich gebe es zu. Stellt sich mir die Frage: Will ich, kann ich mir einen Einzelcoaching BUCH bei…. leisten? Was fehlt denn eigentlich noch?

Ich selbst arbeite ja nicht nur im Coaching sondern permanent selbst mit dem Zürcher Ressourcen Modell. Das holt das Unbewusste mit ins Boot. Das lässt sich wunderbar ‚befragen‘, nicht nur wenn es um Ziele geht, sondern auch, wenn es darum geht, Blockaden zu überwinden, indem ‚es‘ Bilder aussucht. Nebenbei bemerkt: JEDER kann das TOOL nutzen! Denn es steht jedermann online kostenlos zur Verfügung!

Da habe ich jetzt zum zigsten Mal das Bild mit dem Mann gewählt, der oben auf dem Berg steht und die Arme in die Luft reckt: Meine Assoziationen dazu:

  • angekommen! Auf dem Buch-Gipfel angekommen!
  • bist doch fast schon auf dem Gipfel!, hast doch schon so viel fertig geschrieben!
  • keinesfalls gibst du JETZT so kurz vor dem Ziel (wieder) auf!
  • DAS schaffst du jetzt auch noch!

Es geht immer um die MOTIVATION. Und die ist da. Mir fehlt, siehe oben, nur zum zigsten Mal die Idee, was der nächste Schritt ist. Eigentlich weiß ich es ja. Wenn ich wage, in mich zu horchen, dann   ist da  – nicht zum ersten Mal – ein leises Stimmchen, das sagt: Du brauchst kein Feedback mehr zu Struktur, Schreibstil etc… Du brauchst einen Verlag und einen VerlegerIn. Fertig. Also setzt dich hin und schreib ein – DEIN – Exposé und schreib 3, 4 Verlage an – und dann lass ‚es‘ los:

Entweder jemand erkennt den Wert – nein, nicht meinen Wert!, den des Buches – oder eben nicht! Dann werde ich, hatte ich das hier schon in den Blog geschrieben oder nur ins private Tagebuch?? – eben eine SAMMLUNG AST daraus machen mit meiner Graphikerin, alles Wissenswerte – Werkzeuge – Weisheiten etc. in einen schönen Ordner packen  – und die meinen Söhnen in die Hand drücken. Und noch ein paar anderen Menschen, die seit Jahren, sorry und seufz, darauf warten.

Wie häufig an diesem Scheißstillstandspunkt war! Herrgottnocheinmal… – So, ich glaube, ich gehe jetzt erst mal walken… Häufig bringt körperliche Bewegung auch Bewegung in die Denkblockade. Beim Walken zumindest ist der nächste Schritt klar: Ein Schritt und noch ein Schritt und noch ein Schritt. Schaun mer mal, ob sich beim Gehen/Walken der nächste BUCH-SCHRITT offenbart!


LB Handbuch – 9ter Eintrag – Rumeiern…

Nundenn, ich breche schon nach 14 Tagen mit allen angedachten ‚Regeln‘ und schreibe eben doch zuerst mal wieder ins private Tagebuch, statt die Morning Pages direkt hier einzutippen. Alldieweil, die Tage sind auch privat gut ausgefüllt, mit Schönem, aber die Einschläge: Krankheit, Schmerz, Abschiede kommen in unserem Alter näher und häufiger und das will ja auch verarbeitet werden. Öffentlich? Nichtöffentlich? Letztlich hat mein Handbuch Lebenskunst den Anspruch, Methoden an die Hand zu geben, die schnell zur inneren Stabiliserung beizutragen, wenn nicht alles eitel Sonnenschein und Sommer ist, sondern die kalten Ostwinde um die Ecke kommen.

Das Leben meistern. Die Lebensstürme meistern. Pah, mittlerweile löst das Wort   ‚meistern‘ bei mir nicht mehr wirklich pure Begeisterungsstürme aus, sondern zwiespältige Gefühle. Denn hier wie so häufig, findet meine vierte Lebenskunstregel Anwendung und die lautet:

Lerne zu differenzieren!

Es ist ein Anspruch, den zumindest ICH mir radikal abgeschminkt habe. Ich kann z.B. mein Sterben oder Tod nicht ‚meistern‘. Wie denn? Wie soll mensch etwas meistern, das er oder sie zum allerersten Mal im Leben ‚macht‘? Ähnlich wie beim Begriff Kunst beruht Lebenskunst für mich auf ÜBUNG. Erst wenn wir etwas wiederholen und wiederholen werden wir KönnerIn und manche werden eben darin – auch dürch beharrliches Dranbleiben und Üben – meisterlich.

Womit wir zügig beim Thema Buch dann doch werden. Ich bin weder meisterlich, kann gar nicht meisterlich sein, weder, was Buch schreiben, noch viel weniger, was BUCH verlegen angeht. Da braucht Mensch eben halt doch Experten, die davon MEHR AHNUNG haben als ich. WO SIND SE? Häufig genug in meinem Leben, haben BÜCHER MICH GEFUNDEN! Zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Bücher. Ich würde gerne, dass es bei meinem Handbuch Lebenskunst auch so würde/wäre: Dass es genau die Menschen findet, die nach pragmatischer und gleichzeitig tiefgründiger Hilfe zur Selbsthilfe suchen – weil sie keine Energie oder keine Luste oder keine Zeit haben, sich durch dicke Wälzer durchzuarbeiten oder 10 Fortbildungen in Perönlichkeitsentwickung zu absolvieren.

Wie immer, wenn es um Zielerreichung geht, stellt sich mir jetzt die Frage, die ich als Coach natürlich jedem meiner Coachees = KundenInnen stelle: WAS ist der nächste konkrete Schritt, den Sie innerhalb der nächsten 24 Stunden widerstands- und damit mühelos erledigten könnten?

Und schon sind wir mitten im schönsten Coachinggeschehen. Weil? Weil der nächste Schritt sich nicht zeigt, weil ich vor lauter Schritten nicht durchblicke, was er erstBESTE wäre, weil innere Widerstände null Bock haben, sich ein Millimeterchen vorwärts zu bewegen etc. etc. Oder: Weil jemand glaubt, überhaupt keine Erfahrung mit ’sowas‘ = so einer Situation/Herausforderung zu haben, also bluter Anfänger ist.

Da hilft es – in den allermeisten Fällen jedenfalls – sich bewusst zu machen: WO habe ich eine ähnliche Situation schon mal bewältigt?

(Irgendwas ist GESTERN dazwischen gekommen… Egal, heute wird es dennoch in den Blog gestellt. That’s life.)

 


HB Lebenskunst – 8ter Tag: Wie fängt man wieder an zu schreiben?

Wege entstehen bekanntlich beim Gehen. Und schon jetzt erkenne ich, dass ich mein Vorhaben = meinen Weg, JEDEN Tag hier im Blog einen Tagebucheintrag zum Besten zu geben, bis das Buch-Ziel erreicht ist, wohl nicht gangbar ist. Also verträgt das Ganze hier irgendwie gefühlt nicht mehr den Titel: Tagebuch.

Es ist eben NICHT jeder Tag Buch-Tag. Es gibt ein Privatleben, das null in die Öffentlichkeit will oder soll. Sobald aber wieder ein Fitzelchen Platz und Zeit ist, drängt es natürlich von innen: Schreib weiter! Jaha, aber… Das kennen sicher alle irgendwie aus Schule, Studium, Beruf: Man fängt ein komplexeres Thema an, ist drin, dann kommt eine etwas längere Unterbrechung – und es kostet Mühe, sich wieder einzulesen und einzusteigen.

Das PROBLEM wäre also bekannt und benannt: Wie schaffe ich den Einstieg wieder ins Schreiben/Fertigstellen des Buches? Wenn jemand zu mir mit diesem Problem ins Coaching käme, wie würde ich da mit ihm oder ihr verfahren? Als Erstes würde ich fragen: HABEN Sie es schon mal geschafft?, also mich auf die Suche nach der Ressource machen.  Jap! 1.000 mal und mehr! Na, bitte! Dann haben Sie ja viel Erfahrung mit der LÖSUNG dieses Problems. Wann, wo und wie haben Sie denn das damals gemacht?

WIDERSTAND! – Ich merke, ich habe grad NULL Lust,, mich selbst zu coachen…, sprich, mich auf die Suche nach Ressourcen zu machen, nach der Ausnahme, etc. Die Widerstandshörnchen wachsen sekündlich ins Unermessliche!  Ich will grad nicht ziel- und lösungsorientiert Richtung Buchziel marschieren. Ich will hier einfach mal jammern und klagen dürfen, dass ich es, ach, sowas von schwer habe, weil ich doch vor diesem dicken Problem stehe… Was natürlich nicht stimmt. Irgendeine Stimme in mir poppt prompt auf: Also, nu mach mal halblang, Madame! Es gibt Menschen, die haben noch ganz andere Probleme zu bewältigen. Ob du dein Buch nun fertig kriegst oder nicht, ob du heute oder morgen weiterschreibst: ehrlich gesagt: who cares?

Die ‚Sache‘ mit dem Relativieren – Warum sie uns – mich – auf die Palme bringen kann

Damit wären wir bei dem, was viele Menschen auf die Palme bringt: Sie haben ein Problem, wollen Mitgefühl, Verständnis oder einfach mal Abjammern – und das Gegenüber – oder die eigene Innenstimme – fängt prompt an aufzuzählen, was alles funktioniert, sprich, er fordert uns auf zu RELATIVIEREN. Was ja nix anderes heißt, als: Wir sollen uns vergleichen. Und zwar in diesem Fall mit denen, die ‚unter‘ uns stehen,  die noch viel weniger haben, darstellen, sind, die es noch schwerer haben  – und wir sollen doch gefälligst erkennen: SO schlimm geht’s dir eben doch nicht. Ja, ich gebe zu, das ist durchaus eine legitime und auch von mir gerne angewandte Strategie dem bloßen Dauerjammern und Dauerjammerern zu entkommen. Wohlgemerkt EINE Möglichkeit. Es aber dieser Zwang, sofort erkennen zu müssen:  Erkennt doch gefälligst hier und jetzt, wie gut es dir eigentlich geht!

Das Problematische daran: Nicht immer sind wir in der Verfassung gleich und sofort relativieren zu wollen oder zu können. Es darf auch GEFÜHLT werden. Um nicht zu sagen: Es MUSS auch gefühlt werden. Manch eine/r muss soger erst lernen, dass FÜHLEN hier dran ist. Und nicht nur hier, sondern generell, dass Fühlen EINE Möglichkeit der Problembewältigung ist. Wer immer NUR rationalisiert, will oder kann nicht fühlen. Also wird relativiert, was das Zeug hält, um diesen Schmerz gar nicht erst fühlen zu müssen.

Ein sehr guter Freund fasste es mal sehr gekonnt zusammen, als ich ihm vorwarf, ob er auch anders könne, als die „Dinge“ zu relativieren oder – durchaus geistreich – ins Lächerliche/Humorvolle zu ziehen oder sich oder mir ‚die Dinge‘ schönzureden: Er sei halt Gefühlspragmatiker. (Tja, ich wage mal zu behaupten, besonders Frauen kennen diese Art von sagen wir mal neutral: Mensch). Das am Rande. Wo war ich? Bei den Dauerrelativierern, also denen, die partout NUR auf der Sachebene des Relativierens bleiben wollen (oder müssen! Jeder Coach und Therapeut weiß das; soll aber hier nicht Thema sein).

Meine für mich radikal lebensverändernder Erkenntnis – die ich unbedingt noch in diesem Leben, in diesem Blog, im baldigen Handbuch in die Welt geben will – lautet: Hüte dich vor jedem Extrem! Denn:

„Jedes Extrem wird zum Problem!“

Positiv oder lösungsorientiert ausgedrückt: Sorge für Balance, sonst… landest du im Extrem – und da wirst du unweigerlich feststecken. Punkt.

———–

Grad dachte ich, ist das nicht irre? Da fange ich an zu schreiben und weiß noch null, was dabei rauskommen wird, ob was dabei rauskommen wird (außer heißer Luft, die niemand lesen will…), und auf einmal, schwups und Zauberzauber, bin ich genau dort, wo ich 10.000 x zuvor es nicht hingekriegt habe, es zu Papier zu bringen, weil es mir so deeeeeermaßen am Herzen lag und liegt: meine Kernmessage: Sorge für Balance! Und SO geht das! Nämlich mit dem Werte- und Entwicklungsquadrat von Friedemann Schulz von Thun. Ich liebe dieses Quadrat!

Es ist DAS Friedens-, Freiheits-, Fülle-, Versöhnungs-, ‚Diagnose‘-Werkzeug besthin! Hast du es einmal verstanden, wird es dein Leben verändern, weil es den Blick radikal verändert! Weil es die Vorannahmen, durch die wir uns, andere, das Leben wahrnehmen verändert. ‚Es ist DAS Werkzeug, das ich jeder und jedem, aber wirklich jedermann und jeder Frau in die Hand drücke!

Und jetzt gehe ich erst frühstücken – und dann ist Zeit, endlich dieses Lieblingswerkzeug zumindest HIER schon mal in die WElt zu geben.

 

 

 

 

 


HB Lebenskunst – Tag 8: Sich vergleichen

Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln;
erstens durch Nachdenken, das ist der edelste,
zweitens durch Nachahmen, das ist der leichteste,
und drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste.

Konfuzius

 

Ha, während ich auf meine Mädels warte, die gleich zum Frühstück kommen – jaja, alle über 60, alle 2-fach geimpft – hab ich doch wieder in mein PRIVATES Tagebuch geschrieben… und da wollte ich ja eigentlich wirklich nur noch Privates, also Nicht-Öffentliches, notieren und reflektieren, und hier im Blog alles zum Thema HANDBUCH = HB LEBENSKUNST. So ist das aber immer gewesen in der Vergangenheit: Wenn ich im privaten Tagebuch geschrieben habe, dann war IMMER auch „The Book“ Thema bzw., was heißt das Buch? Die Werkzeuge, die da rein sollen, die habe ich alle auch auf mich und das Buch selbst angewandt.

Jedenfalls habe ich vorhin im privaten Tagebuch notiert, nämlich u.a. die heutigen Gründe, WARUM ich das Buch überhaupt noch bzw. immer noch schreiben will:

…oder soll ich doch ins Blogtagebuch schreiben? Ich habe nämlich grad notiert – auf einen Extrazettel, handschriftlich wie üblich – warum ich dieses Buch schreiben will bzw. warum ich immer diese bestimmte Art von Buch schreiben wollte/will:

  • ein Buch, dass nicht nur EIN Problem löst, also ein spezielles/spezifisches oder individuelles, sondern eins, das wie ein PRINZIP oder eine GRAMMATIK funktioniert = das GENERELL angewandt werden kann
  • Will meinen Söhnen Erkanntes mitgeben/als Erbe hinterlassen, damit sie a) nicht ALLE BITTEREN Erfahrungen selbst machen  müssen und b) nicht alle Familienaltlasten mitschleppen und wiederholen müssen = ein Kreislauf ohne Ende
  • für mich/andere, um der losen SAMMLUNG AST eine GEBUNDENE FORM zu geben/eine Fassung, die den Ws: Wissen – Wege – Werkzeuge – Weisheiten angemessen ist. Sozusagen ein SCHÖNES Buch für das, was Wilhelm Schmid „Schönes Leben“ genannt hat

So kommen Sie garantiert schlecht drauf: Tipp 1 – Sich vergleichen

Jedenfalls kam ich auf der Suche nach irgendwas im Blog auf einen alten Beitrag von mir, der immer noch gültig ist. (Eben! er ist IMMER noch gültig! und genau SO ein Buch will und werde ich in die WElt geben, dass auch MORGEN und ÜBERMORGEN noch Gültigkeit hat. Fertich…). Und das ist die, haha, KUNST, die ich zuweilen immer noch beherrsche, MICH ZU VERGLEICHEN! Und jaha, meistens mit den, die besser, fitter, schlanker, technikversierter, erfolgreicher… .etc. etc. sind.

Also herzliche EInladung, sich den Beitrag zu Gemüte zu führen: Gelesen oder gar gehört. In der Mittagspause oder so.

Hui, nun erst mal Schluss grad hier. Schnell Tee und Kaffee aufgesetzt. Und wer weiß, was als als Thema sich zeigt, wir kennen uns seit 40!! Jahren. Als unsere ältesten Kinder ein halbes Jahr alt waren, entstand die Gruppe in einer Familienbildungsstätte. Nun sind die meisten schon Omas! Unglaublich. Aber welch Freundschaft. Welch Verbundenheit. Welch Vertrautheit. Welch Vertrauen zueinander. Ich/wir sind dankbar dafür.

Nundenn, vielleicht bis später hier am Tag. Und ansonsten: Vergleichen Sie sich! 😉

 


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