Ein außer-gewöhnliches Jahr geht bei mir zu Ende. Außer einer wunder-baren Leib-Seele-Erfahrung auf den Floating Piers von Christo auf dem Iseo-See, zwang mich Mitte des Jahres irgendwas im wahrsten Wortsinn in die Knie. Immer und immer wieder sind es die unbewussten inneren Antreiber und bis dato unerkannten Uralt-Glaubensmuster, die uns in die Knie, in den Burnout, in die Ohnmacht und bei mir in die Dauerangst treiben. Ohne BewusstHEIT bleiben wir in den alten Mustern hängen und kleben wie die Fliegen im Spinnennetz fest. Ich will in meinen nicht mehr kleben bleiben! Mein größter innerer Antreiber war und ist wohl immer noch: „Du musst schnell sein, sonst…!“. Ja, was SONST? Das kann sich jede und jeder selbst mal für sich beantworten.

Hier einige meiner Erkenntnisse: Sonst überholen dich die anderen; sonst komme ich zu kurz; sonst droht Gefahr, Gefahr, Gefahr! Wer das, wie ich, verinnerlicht hat, dass IMMER und ÜBERALL Gefahr droht, der muss zwangsweise immerwach, immer-präsent sein und befindet sich im Dauermodus von Flucht-Kampf-Erstarrung. Mich wundert es nicht mehr, dass ich – sicher nicht aufgrund beruflicher Überlastung oder realem Zeitdruck – in die Knie gegangen bin und total ausgebrannt und erschöpft war.  Dazu und zu meinen elementaren Erkenntnissen und Veränderungen mehr hier im Blog im neuen Jahr.

Ganz sicher zählt zu den angestrebten Veränderungen in 2017: Der – inneren – Geschwindigkeitsdiktatur entschieden etwas etwas entgegenzusetzen. Der Weg dahin? Keine Ahnung. Ich glaube nicht mehr an perfekte Wege. Ich habe angefangen,  einen neuen zu gehen; u.a. der Weisheit meines Körpers – und nicht nur meines Geistes! – zu vertrauen. Ich habe drastisch verlangsamt; Verlangsamen bedeutet für mich ACHTSAMKEIT lernen, mich immer wieder im HIER und JETZT zu verankern, statt mit meinen Angstgedanken die Welt nach Gefahren abzusuchen. Ich werde in 2017 Ballast abwerfen: inneren, äußeren – womit ich meinem Slogan: Entschieden leichter leben! selbst alle Ehre machen will und werde.

Ihnen Danke ich für Ihre Lesetreue und dem treuen Nachfragen, warum ich hier so wenig geschrieben habe hier. Mit der Betrachtung der zeit von Andreas Grychius wünsche ich Ihnen allen ein spannendes und lebendiges neues Jahr – in dem auch die Langsamkeit und Muße und die Zweckfreiheit ihren Platz und Stellen-Wert hat.

Betrachtung der zeit

Mein sind die jahre nicht, die mir die zeit genommen;
Mein sind die jahre nicht, die etwa möchten kommen;
Der augenblick ist mein, und nehm‘ ich den in acht,
So ist der mein, der jahr und ewigkeit gemacht.

 

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