Geld verdienen via Internet – Wie geht das?

Einen bemerkenswerten, super zusammengefassten Artikel zu diesem Thema finden Sie im Persönlichkeits-Blog des von mir geschätzten Kollegen, Roland Kopp-Wichmann.

Wie viele seiner LeserInnen/Kunden bin ich ich begeistert von der knackigen und qualitativ-hochwertigen Zusammenfassung, den vielen praktischen Links, den konkreten Tipps – FOR FREE!

In meine Begeisterung und Bewunderung und Dank für den Kundennutzen und Mehrwert, den ich dort erhalten, mischt sich allerdings ein anderes Gefühl, nämlich dann, wenn ich nicht die Kunden-Seite innehabe, sondern die des Anbieters. Da wohnt noch eine andere Seele in meiner Brust. Und diese Seele hinterfragt kritisch:

Wieviel von meinem Wissen kann ich, will ich UMSONT und GRATIS preisgeben?
Und treibe ich, so ich es tue, die Messlatte für andere AnbieterInnen nicht mit in enorme Höhen?

Natürlich ist jedermann, jeder Anbieter frei, selbst zu entscheiden, ob und wieviel er oder sie umsonst und gratis anbietet. Das hat aber, systhemisch gedacht, eben auch Auswirkungen aufs Ganze: Trägt genau das nicht dazu bei, dass die Kundenerwartungslatte immer höher geschraubt wird à la: Wenn es nix gratis gibt, dann klick ich mal gleich weg.

2011 hatte ich mir im alten Blog schon mal – leicht explosive – Gedanken gemacht und habe sie jetzt hier in diesen Lebenskunst-Blog kopiert. Manches würde ich heute vielleicht anders formulieren, dennoch in den Grundaussagen m.E. immer noch lesens- und bedenkenswert.

Wem gehört Wissen oder Wie ich im Internet schweigen lernte      
Existenzängste oder Wem gehört Wissen?, die Zweite

Ist der GRATIS-Weg der (Königs)Weg, den wir: Selbständige, Einzelkämpfer, Freelancer… gehen WOLLEN, um an KundenInnen zu kommen?

Was meinen Sie? Wie stehen Sie dazu? Aus Kundensicht. Aus Anbietersicht.